2007 - Das Geld liegt auf der Bank

Eine Gaunerkomödie von Curth Flatow - Ein Vorspiel, das ein Nachspiel hat

Das Vorspiel

Gustav Kühne ist ein begnadeter Geldschrankknacker, der sein Metier mit Begeisterung und Akribie betreibt.
Als liebender Familienvater bemüht er sich, seine beiden Söhne „von der  Pike auf“ ebenfalls in dieses Handwerk einzuführen und nimmt  sie auf seine nächtlichen Streifzüge mit.
Als die drei eines Nachts von einem erfolgreichen Ausflug nach Hause kommen, wird „der kühne Gustav“ von einem Kommissar in die Zange genommen.

In die Enge getrieben gelobt er, 40 Jahre lang keinen Geldschrank mehr zu öffnen und seinen Beruf als Schlosser nur noch innerhalb des Gesetzes auszuüben.


Das Nachspiel

Die Söhne haben sich zu respektierten Mitgliedern der Gesellschaft hochgearbeitet. Der eine ist Direktor eines Gymnasiums, der andere Großverleger. Zu ihrem Entsetzen erfahren sie, dass ihr Vater sich selbst zum 80. Geburtstag einen Einbruch in eine „hübsche, kleine Bank“ schenken will. Da sie ihm dieses Vorhaben nicht ausreden können, beschließen sie, mitzumachen. Allerdings zu ihren eigenen Bedingungen und nicht ganz so, wie Gustav es sich 40 lange Jahre erträumte.



Besetzung

FAMILIE KÜHNE

Gustav Kühne, Kunstschlosser/Schlosskünstler (1928) – Alfred Stengel
Familienvater mit hohen moralischen Ansprüchen. Fleißig, strebsam, arbeitet genau und präzise,  hat eine große Schwäche für Geldschränke und nächtliche Ausflüge.

Gustav Kühne, Rentner (1968) – Alfred Stengel
Will einen Neustart wagen. Hat noch viel vor.

Erika Kühne, Ehefrau (1928) – Christine Ehmer
Eine ausgezeichnete Tortenbäckerin. Sie hasst Nachtarbeit liebt aber ihren „Nachts arbeitenden“ Mann bedingungslos. Sie will möglichst alles genau wissen.

Wolfgang Kühne, Sohn, 15 Jahre (1928) – Phillipp Stengel
Will nicht nur gefallen sondern auch imponieren. Ist – vielleicht altersbedingt? - etwas tollpatschig und zum ersten Mal verliebt.

Wolfgang Kühne, 55 Jahre (1968) – Pascal Bender
Großverleger und Frauenheld. Hat sich nichts vorzuwerfen und löst seine Probleme am liebsten auf „elegante Weise“.

Alfred Kühne, Sohn, 12 Jahre (1928) – Felix Ehmer
Möchte dringend eine wichtige Entdeckung mitteilen, kommt aber nicht zu Wort.

Alfred Kühne, 52 Jahre (1968) – Willi Prokop
Gymnasialdirektor, ist stolz auf seine beruflichen Erfolge. Versucht sich von seiner Vergangenheit zu lösen, die ihn doch immer wieder einholt.

Barbara Kühne, Tochter (1968) – Christine Ehmer
Hat ein großes Herz und eine spitze Zunge. Lebt bei ihrem Vater und übt sich in Sachen „Liebe mit Hindernissen“

Cornelia Kühne, Enkelin (Tochter von Wolfgang) (1968) – Büsra Günay
Ist aus Prinzip dagegen, Sozialistin und benötigt dringend Kapital. Woher das kommt ist ihr egal.

AUSSENSTEHENDE

Willi Böttcher, Kommissar (1928) – Stefan Wagner
Der beste Mann vom Alex. Sein Problem ist nicht das Wissen, sondern das Beweisen.

Hans Böttcher, Sohn des Kommissars (1968) – Stefan Wagner
Aufgeweckter Journalist der von der Familie Kühne nicht genug hören kann. Verheddert sich zwischen Berufs- und Privatleben

Gottschalk, Vertreter (1968) – Mike Scherrer
Verkauft Alarmanlagen und Informationen. Kann manchmal ganz schön nerven.

Ehrenpreis, Bankdirektor (1968) – Wilfried Weiser
Drückt seine Dankbarkeit  mit Blumen aus

Polizist (1968) – Michael Strubel
Ist als Stimme und Stemmeisenträger im Einsatz


Mitwirkende

Inszenierung:
Hilde Hardegger

Kostüme: Barbara Krettek, Elfriede Hardziewski

Masken und Frisuren: Heidi Schmid, Susanne Blank

Bühnenbild: Kevin Bantz, Lukas Bantz, Dieter Braun, Johannes Chmielus, Hilde Hardegger, Christoph Grün, Hermann Martin, Klaus Martin, Judith Pfalzer, Jörg Spitzl

Licht und Ton: Jean Hardegger, Heidi Moor-Blank, Michael Strubel

Fotos: Michael Strubel

Plakat, Flyer: Hermann Martin

Programmheft: Heidi Moor-Blank

Souffleuse: Judith Bantz
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