2001 - Arzt wider Willen

Komödie in vier Bildern nach Molière von Wolfgang Kirchner und Paul Esser 

"Die Pflicht der Komödie ist, die Menschen zu bessern, indem man amüsiert. Ich habe in der Stellung, in der ich mich befinde, geglaubt, nichts Besseres tun zu können, als die Laster meines Jahrhunderts in lächerlichen Bildern darzustellen." (Moliére)

„Ein Arzt bringt seine Kranken ungestraft um, denn die Erde bedeckt die Fehler, deren er sich schuldig gemacht hat- ohne dass man ihn dafür haftbar machen könnte.“ (Montaigne)

Die Liebe ein Traum, die Ehe ein Geschäft?

Nestroys Satz könnte fast auch das Motto zu Molières „Arzt wider Willen“ sein, wenn da nicht -

Lucile hat die Sprache verloren, sie schweigt beharrlich, seit ihr Vater Geronte sie zur Heirat mit dem widerlichen Horace zwingen will.
Viele Ärzte sind gekommen um die rätselhafte Krankheit zu heilen – vergeblich.
Nun setzt Geronte seine letzte Hoffnung auf Sganarelle, den sein Hausdiener Lucas in einer Kneipe ausfindig gemacht hat. Sganarelle, Kräutersammler und Tagedieb, wäre nie auf den Gedanken gekommen, es den Ärzten gleichzutun, dafür verachtet er sie viel zu sehr.
Allerlei widrige Umstände – Missverständnisse, die Geldgier seiner Frau – müssen zusammenkommen, damit er einwilligt, sich als Arzt zu versuchen.
So nimmt die Komödie ihren Lauf.


Besetzung:

Sganarelle
 - Willi Prokop
Martine, seine Frau - Christine Ehmer
Geronte - Pascal Bender
Lucile, seine Tochter - Judith Bantz
Leandre - Dirk Brunner
Horace - Stefan Wagner
Lucas - Andreas Kelly
Jacqueline, seine Frau - Debora Thomas
Polizist - Reinhold Drieß


Mitwirkende:

Inszenierung: Pascal Bender
Regieassistenz: Debora Thomas

Maske und Frisuren: Dagmar Metzger, Marianne Rother, Birgit Stengel

Bühnenbild: Johannes Chmielus, Hilde Hardegger, Hermann Martin, Klaus Martin, Konrad Münch, Charlotte Oexner

Kostüme: Charlotte Oexner

Plakat: Hermann Martin, Sebastian Paul

Licht und Ton: Johannes Böhm, Matthias Pfalzer, Frank Widmayer

Fotos: Stefan Wagner

Programmheft: Johannes Chmielus

Souffleuse: Hilde Hardegger
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