1997 - Bunbury

VON DER NOTWENDIGKEIT, ERNST ZU SEIN
Eine Komödie von Oscar Wilde

Um ungestört ihren Vergnügungen nachzugehen, konstruieren die beiden Dandys Algernon und Jack ein hitziges Doppelleben. Während Algernon einen kranken Freund namens Bunbury erfindet, um seinen Verpflichtungen zu entkommen und sich auf dem Land zu amüsieren, beruft sich Jack auf einen erdachten missratenen Bruder namens Ernst, um seinem Landsitz zu entfliehen und das Nachtleben in der Stadt zu genießen, wo er den falschen Namen „Ernst“ benutzt.
Das Lügengebäude kommt ins Wanken, als Algernons Cousine Gwendolen sich in Jack und Jacks Mündel Cecily sich in Algernon verlieben und beide Frauen den jeweiligen Verlobten für „Ernst“ halten.

Unter Oscar Wildes vier Komödien gilt gemeinhin die letzte, Bunbury, als sein Meisterstück. Die Uraufführung im Februar 1895 war ein sofortiger Erfolg. Es gab nur einen Kritiker, bei dem das Stück durchfiel, und das war erstaunlicherweise sein Dramaturgiekollege aus Irland, Georg Bernhard Shaw. Er fand Wildes Stück "abscheulich" und "unheilvoll", eine "wirkliche Degeneration".
Dennoch lief das Stück in London sehr erfolgreich.
Erst als Wilde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt wurde, schlief die Produktion für mehrere Jahre ein. Kurz vor seinem Tod wurde es in London und New York wiederbelebt und inzwischen ist es einer der Theaterklassiker.

Besetzung:

Jack Worthing, Friedensrichter - 
Alfred Stengel
Algernon Moncrieff - Stefan Wagner
Lady Bracknell - Hilde Hardegger
Gwendolen Fairfax, ihreTochter - Debora Poerio
Cecily Cardew, Jacks Mündel - Steffi Rahm
Miss Prism, Gouvernante - Christine Ehmer
Dr. Chasuble, Pastor - Pascal Bender
Lane, Diener bei Algernon - Christoph Keppler
Merriman, Butler bei Jack - Christoph Keppler


Mitwirkende:

Inszenierung:
Willi Prokop

Kostüme: Ensemble

Maske und Frisuren: Marianne Rother, Ulrike Rother

Bühnenbild: Hermann Martin, Konrad Münch, Martina Lachenmaier, Klaus Martin, Ulrike Rother

Plakat: Hermann Martin

Licht und Ton: Frank Widmayer, Jürgen Prokop

Fotos: Jochen Foeller

Klaviermusik: Werner Weiß

Programmheft: Harald Prokop

Souffleuse: Brigitte Rother

 
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